Wir für Feuchtwangen - Bündnis 90 / Die Grünen

Wahlprogramm - Wahlziele

Thema Jugendpolitik

Die Herausforderung

Die Jugendpolitik in Feuchtwangen ist seit Jahren für viele Jugendliche nicht mehr attraktiv. Vom Jugendhaus gehen zu wenig Impulse und Angebote aus, die die unterschiedlichen Interessen unserer Jugendlichen nicht erreichen.

Auch ist die restriktive Hausordnung des Jugendhauses mit strikten Altersbeschränkungen und zu kurzen Öffnungszeiten wenig einladend. Nicht akzeptabel ist ebenfalls der Hinweis am schwarzen Brett, im Jugendhaus nur deutsch zu sprechen; hiermit werden seit Jahren bei uns lebende Bevölkerungsgruppen schlichtweg ausgegrenzt.

Unser Konzept für Feuchtwangen

Wir fordern eine deutliche Ausweitung des bisherigen Angebotes im Jugendhaus. Die Altersbeschränkung muss aufgehoben und die Öffnungszeiten müssen erweitert werden. Vor allem aber verstehen wir Jugendpolitik als Unterstützung zur Eigeninitiative. Jugendliche wollen und sollen Verantwortung übernehmen, sie wollen selbst aktiv werden. Dies gilt es zu unterstützen. Dafür müssen mehr Angebote an die unterschiedlichen Gruppierungen von Jugendlichen gerichtet werden. Hier ist offene Jugendarbeit gefordert.

Im Jugendhaus muss die Vielfalt der Kulturen gefördert werden. Statt Sprachverboten fordern wir Integrationsprogramme für ausländische Jugendliche. Die Kinder von Zuwanderern und ausländischen Mitbürgern müssen gezielt angesprochen und unterstützt werden, in Feuchtwangen „Fuß zu fassen“. Auch aus diesem Grund muss die Nachwuchsarbeit der Vereine (nicht nur der Sportvereine) unterstützt werden.

Es ist eine weitere sozialpädagogische Kraft erforderlich, um die bisherige Arbeit zu ergänzen, vor allem aber um aufsuchende Jugendarbeit auf öffentlichen Plätzen in der Stadt zu leisten.

Weitere Räume zusätzlich zum Jugendhaus für Veranstaltungen, Feten oder Konzerte sind dringend erforderlich, Probenräume für Nachwuchsmusiker würden bestimmt großen Anklang finden. Hier könnten Jugendliche nach Abschluss eines Gestattungsvertrags selbst Verantwortung übernehmen. Letztendlich muss weiterhin versucht werden, ein demokratisch legitimiertes Jugendforum ins Leben zu rufen, in dem die Jugendlichen ihre Vorstellung von Jugendpolitik selbst einbringen könnten.

Aktive selbstorganisierte Jugendgruppen wie z. B. „Sommerfühl“ sind, wenn notwendig, finanziell und organisatorisch zu unterstützen. Ein Anfang wurde im Haushalt 2007 bereits gemacht.

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